Mein Blog ist gar kein Blog…

Hm - ich brauch eine bessere Kamera :-)

Hm - ich brauch eine bessere Kamera 🙂

Ja liebe Leserinnen und Leser. Ich muss euch enttäuschen. Was ihr hier lest, ist eigentlich gar kein Blog. Klaro – es entspricht allen theoretischen Grundlagen… tagebuchähnliches Journal, chronologisch rückwärts sortiert, Texte, Bilder und Links… das alles schon – und trotzdem. Auf dem FuCamp am letzten Wochenende wurde ich von Oliver Gassner eines Besseren belehrt. Während seiner Blog-Check-Session (NEIN – ich habe meine – hm -nennen wir es mal Website hier – nicht zum Checken freigegeben. Aber die Ohren gespitzt habe ich natürlich und schöööön aufgepasst) hat er nämlich etwas grundlegendes zum Thema Blogs gesagt. Etwas, was essentiell wichtig ist, um einer dynamischen Website den Titel „Weblog“ geben zu können. Etwas, was mich erschüttert hat. Etwas, was meine ganze Arbeit, meine Liebe und meine Mühe zu Boden wirft und mit Füßen tritt. Wer sich stark genug fühlt, liest bitte weiter. Anderen Hobbybloggern und Unwissenden wie mir, denen, die nicht die allerstärksten Nerven haben oder denen es jetzt einfach schon zu spät ist, sollten HIER abbrechen.

Oh – ich sehe, ihr seit mutig. Dann hier also der von mir bisher nicht beachtete Blog-Grundsatz: „Ein Blogpost ohne einen Link auf einen anderen Blog ist kein Blogpost.“

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Hier habe ich euch mal etwas Luft gelassen. Um in euch zu gehen…  um nach zu (oder vor – was das jetzt alles für euch bedeutet) denken. Ich habe das auch gebraucht. Heißt das doch, dass gut 95 % meiner vermeintlichen Posts gar keine sind. Mein Blog also leer ist. Nichtig – weg – futsch. Aber… ich gelobe Besserung. Ich werde nicht nur am Design meines Blogs arbeiten und die Sidebar optimieren, sondern auch anfangen, mehr und besser zu Verlinken. Und ich fange direkt mal damit an: Du bloggst auch? Und hast Interesse an einem Blog-Check? Dann melde dich bei Oliver… er guckt gerne mal drüber. Aber VORSICHT!!! Er ist eisenhart (ich erzähle lieber nicht, wie er die Idee findet, dass ich über Jutta schreibe und sie nicht direkt selber zu Wort kommen lasse… /me winkt wissend aber unbelehrbar lächelnd zu OG rüber….)

Und hier noch zwei Links zu Bloggern, die einen Blog-Check haben machen lassen und über ihre Erfahrungen schreiben – ähm bloggen: Gedankensolo und Der Leumund.

Ach ja – falls ich euch genötigt seht, euren ganz privaten Blog-Check für meine Website hier abzugeben… die Kommentarfunktion steht euch frei!

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8 Antworten zu Mein Blog ist gar kein Blog…

  1. yohimbe schreibt:

    ich finde, bleib so wie du bist ; meine grosse
    wärst sonst nicht du

  2. Stefan schreibt:

    ist doch völlig egal!
    Ob’s eine „Website“ oder ein „Weblog“ ist spielt doch keine Rolle. Wichtig ist, dass du dich mitteilst, wenn du Lust und Zeit hast und das tust/ schreibst was du möchtest.

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  3. oliver schreibt:

    heee, da fehlte noch ‚zu meinen Kunden (die mit einem weblog idR recht spezifische Kommunikationsziele verfolgen) sage ich‘ hat da vornedran gefehlt. Und das war aich im Raghmen eines Businessblogs geäußert.

    Wir haben jetzt nur noch den Logikholperer, das etwas ohne Blogposts dennoch ein Blog sein kann 😉

    UNd deine Perspektivenspiel fand ich ja sehr hübsch, es verkompliziert nur einiges (unnötig?).
    Mach doch ein Gruppenblog draus: June und du und deine Computermaus 😉 Oder so 😉

  4. LuVo schreibt:

    Soso, „Ein Blogpost ohne Link auf einen Blog ist kein Blogpost.“ Blödsinn! Was heisst denn das? Daß alle Blogger nur im Saft der bereits bloggenden Community schmoren dürfen? Das degradiert doch bloggen zum gedanklichen Inzest!
    Nur ein Stückchen stimme ich zu:
    Ein Blog gibt Meinungen wieder und die reifen besser im Abgleich mit anderen Meinungen.
    Richtiger Content entsteht aber nur durch originäre Beiträge. Warum soll ich die denn nur schreiben dürfen wenn es A) schon andere Beiträge zu diesem Thema gibt, ich die B) auch gefunden und C) verlinkt habe?
    Ich stell mir gerade mal vor wie das wäre, wenn Zeitungen nur über Zeitungsartikel berichten würden.
    *kopfschüttel, LuVo

  5. JuneB schreibt:

    🙂 Klar mache ich so weiter… das ist ja das schöne an UGC – jeder kann es so halten, wie er möchte. Aber Oliver hat schon recht (auch wenn es um Corporate Blogging ging). Ich werde etwas mehr Verlinken. Immerhin greife ich schon mal auf Themen zurück, die auch andere „bebloggen“. Und vielleicht lasse ich wirklich Jutta mal zu Wort kommen. Soll sie doch über ihr RL Zeug selber schreiben – und ich geb nur ab und an mal meine Meinung dazu *g. Und die Computermaus… hmmmm…. so als neutraler Dritter? Hahaha – nee, soviel kann ich mich dann doch nicht spalten – lach.

  6. Pingback: links for 2009-05-27 « Where is my towel?

  7. Pingback: Oliver Gassner

  8. Ottilie schreibt:

    „Ich stell mir gerade mal vor wie das wäre, wenn Zeitungen nur über Zeitungsartikel berichten würden.“ (Kommentar von LuVo oben):

    Nun, diese Gefahr besteht doch bei jedem Medium: Kaum eine Fusion, Entlassungen etc. bekommen so viel Zeitungsecho wie solche bei Zeitungen. Es gibt massenhaft Filme über das Drehen von Filmen, Romane über das Schreiben von Romanen und Songs über das Schreiben von Songs. Der eigene Bauchnabel ist halt doch der nächstliegende und am meisten Feedback im eigenen Umfeld gibt es obendrein.

    Wegen des Community-Anspruchs – sei er nun aufgesetzt oder echt – läuft alles, was mit Web 2.0 zu tun hat (oder ist Bloggen schon 3.0?), erst recht Gefahr, in diese Falle zu tappen. Selbstreflektion, Zitieren und querverweisen da, wo es sinnvoll ist, ist gut. Als Selbstzweck ist es Quatsch und damit auch eine Theorie, die den Selbstzweck propagiert. Autoreferentialität saugt!

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