How to become a Biogärtner… eine Einführung!

Schon lange habe ich darüber nachgedacht und in dieser Saison haben wir es getan. Wir (also eigentlich ja ich… der Rest der Familie steht dem Projekt noch eher skeptisch gegenüber) haben eine Parzelle eines Gemüsefeldes gemietet.

Jochen gibt uns eine praktische Einweisung.

Jochen gibt uns eine praktische Einweisung.

Was ist das?
Ein vom Fachmann vorbereitetes und mit ca. 20 Gemüsesorten bepflanztes Gemüsefeld wird in einzelne Parzellen aufgeteilt und vermietet. Jeder Mieter ist während der Saison (Mai bis November) für die Pflege, das Bewässern, das Nachpflanzen, das Unkraut und Ungeziefer bekämpfen sowie die Ernte seiner Parzelle zuständig.

Warum macht man das?
Zum einen ist es spannend, den Kreislauf von Säen, Wachsen, Ernten und Essen zu verfolgen. Für uns „normale“ Konsumenten eine tolle Möglichkeit, uns damit zu beschäftigen, was wann wie warum und wo wächst, was beim Pflanzen und Ernten alles falsch gemacht werden kann, welchen Einfluss das Wetter hat und mit welchen tollen Rezepten man das frische Gemüse den eigenen Kindern schmackhaft machen kann.
Es ist schon was anderes, sein Gemüse selber zu ziehen, als es abgepackt im Supermarkt zu kaufen.

Was kostet das?
Es gibt unterschiedliche Anbieter und die Kosten liegen zwischen 120 Euro und 350 Euro pro Parzelle und Saison. Die Kosten hängen von unterschiedlichen Faktoren ab, die wichtigsten sind sicherlich die Größe der Parzelle und die Qualität des Feldes (Standard, Bio, Demeter).

Theorie muss auch sein.

Theorie muss auch sein.

Unter den verschiedenen Anbietern hier in der Region haben wir uns für „Mein Gemüsegärtchen“ entschieden. Warum?

  • Einmal liegt es am nächsten zu unserem Wohnort (6,5 km mit dem Rad und ca. 9 km mit dem Auto). Da kann ich schnell auch mal zwischendurch auf dem Feld nach dem Rechten sehen, auch wenn ich mal kein Auto zur Verfügung habe.
  • Dann handelt es sich bei dem Feld von „Mein Gemüsegärtchen“ um ein biologisch-dynamisches Feld – Erde, Samen, Jungpflanzen etc. entsprechen den Demeter Anforderungen, die nochmal strenger sind als die Anforderungen für Bioprodukte.
  • Und das Saatgut und die Jungpflanzen zum Nachsähen/-pflanzen in Demeter Qualität werden während der Pachtzeit kostenlos zur Verfügung gestellt.
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Schamlose Hofbewohner 🙂

Wir werden uns also 2015 unglaublich gesund, wohlschmeckend und biologisch ernähren – PERFEKT!

Vor der Übernahme des Feldes im Mai gab es am letzten Wochenende eine kleine Einführung für Anfänger. Wir haben gehört, was man beim Gießen und Nachpflanzen beachten muss, haben erste Samen in die Erde gebracht (Gurken und Paprika) und uns mit den Themen Mulchen, Hacken und Ungeziefer beschäftigt. Die anderen Pächter scheinen super nett zu sein, genau wie das Team von „Mein Gemüsegärtchen“. Ich kann es kaum noch abwarten, bis der Mai kommt und es los geht!

Hier die Tipps die wir am WE erhalten haben:

  1. Nicht zu oft gießen, dann aber richtig (gut 20 Liter pro Quadratmeter). So wird die Erde bis in eine Tiefe von ca. 20 cm befeuchtet, die Pflanzen bilden lange Wurzeln und werden widerstandsfähiger. Bei häufigem geringen Geißen (täglich ca. 4 Liter pro Quadratmeter), durchnässt man nur die obere Erdschicht, die Pflanzen werden zu Flachwurzlern und haben Schwierigkeiten, kurze Trockenperioden zu überstehen.
  2. Gegossen wird am besten in den Morgenstunden. Abendliches Gießen lockt Schnecken an. Nie in der prallen Sonne gießen und die Erde wässern, nicht die Pflanzen. Feuchte Blätter, die nicht mehr abtrocknen können, sind durch Pilzkrankheiten und Fäulniserreger gefährdet.
  3. Gehe NIE bei oder nach Regen in den Garten. Der Boden ist dermaßen aufgeweicht, dass man ihn durch darauf Rumlaufen mehr beschädigt als das man nützliche Dienste leisten kann. Hier ist Geduld gefragt. Und ja… das Unkraut wächst in dieser Zeit besonders gut 🙂
  4. Die Feldoberfläche (aber maximal die oberen 1 – 2 cm) sollte immer schön gehackt werden. Das zerstört das durch Witterung und Regenwürmer entstandene Kapillarsystem und wirkt wie eine Dampfsperre. So wird ein übermäßiger Verdunstungsverlust vermieden.
  5. Entferntes Unkraut sollte als Mulchschicht auf dem Feld verbleiben. Zum einen bleibt dadurch ebenfalls die Bodenfeuchtigkeit erhalten, zum anderen bevorzugen Schnecken abgestorbene Pflanzen als Nahrungsquelle und lassen die frisch wachsenden Gemüsepflanzen in Ruhe.

Fortsetzung folgt…

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5. Winterausstellung im Rathaus Rommerskirchen

Jedes Jahr gibt es im Rommerskirchener Rathaus eine Winterausstellung mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Dorf. Am Donnerstag war ich auf der Ausstellungseröffnung und von der Vielfalt der Exponate und Künstler begeistert. Toll, wieviel Kunst hier in den Strassen, durch die ich jeden Tag gehe oder fahre „versteckt“ ist.

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Eröffnet wurde die Ausstellung von Bürgermeister Martin Mertens und wunderschönen Klängen von Daniel März und seiner Gitarre. Gezeigt werden – während der Öffnungszeiten des Rathauses im 1. Obergeschoss und  für jedermann (und -frau) kostenlos – Werke von:

Monika Abts
Mareike Daennart
Annu Koistinen
Alexandra Korschefsky
Monika Leufgen
Hanna Marcus
Sara Maria Marcus
Nicole Musiol
Gertrud Neunzig
Martha Reiter
Monika Schmidt
Josy Schnabel
Stefan Zmuda

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Einige der ausgestellten Werke können auch käuflich erworben werden. Die Ausstellung läuft noch bis zum 23. Januar 2015 – ein Besuch lohnt sich.

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X-mas Cookies Club Cologne 2014

Am letzten Freitag war es wieder so weit – Ina rief zum dritten X-mas Cookies Club Cologne und alle kamen. Zwölf Frauen voll mit Vorfreude, Erwartungen und natürlich bepackt mit je 13 Tüten gefüllt mit je 12 Keksen der jeweiligen Lieblingssorte 2014. Und die waren schon verpackt einmalig:

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Wie immer war es ein sehr spannendes Zusammentreffen toller Frauen und ihrer Gesichten. Einige, die ich nur einmal im Jahr – nämlich zum X-mas Cookies Club – sehe und andere, die ich regelmässig treffe. Doch sobald es los geht und alle von ihren Höhen und Tiefen aus dem letzten Jahr erzählen, sobald man anfängt, an das letzte Jahre anzuknüpfen und „damals“ noch nicht abgeschlossene Gesichten zu vervollständigen, ist eine unglaubliche Vertrautheit da.

Bei Kerzenschein, Punsch, köstlichem Buffett und traumhaften Keksen verging die Zeit wie im Flug. Es wurde gelacht (sehr viel), beraten, geschimpft, gestaunt, zugehört und erzählt. In diesem Jahr ging es unter anderem um: Kinder fern und nah, Trennungen und Zusammenkünfte, Männer und Ehemänner, Drogenerfahrungen in Holland und Kotzen auf dem Zuckerhut, Abbrüche und Neuanfänge, Wandel in Beruf und Familie, Darm- und Haussanierungen.

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Zwischen den ganzen Geschichten kamen immer neue Kekssorten auf den Probierteller in der Mitte des Tischen. In diesem Jahr gab es (von oben links nach unten rechts):

Hefekekse inspired by Oslo von Ina
Schokoladen-Klumpen von Elvira
Vanilletaler von Anuschka
Karamellos von Constanze
Spritzgebäck von Kirsten
Oberpfälzer Hefeplätzchen von Katja
Stempelkekse von Yvonne
Heidesand von mir (mein diesjähriges Rezept für alle zum Nachbacken unten)
Apfelfrüchtebrot mit Apfel und Schokolade von Catrin
Zimt-Mandel-Berge von Sonja
Vanillekipferl von Connie
Russisches Brot von Lisa

Und hier mein diesjähriges Heidesand-Rezept:

200 g zimmerwarme Butter
80 g Puderzucker
150 g Marzipanrohmasse
1   Vanilleschote
250 g Mehl
1   Eigelb
250 g Hagelzucker
1   Glas Aprikosenmarmelade

Den Marzipan grob reiben und mit Butter, dem Puderzucker und dem Vanillemark verkneten. Den Teig zu zwei Rollen mit je ca. 3 cm Durchmesser formen und in Alufolie gewickelt eine Nacht im Kühlschrank kaltstellen.

Zur Weiterverarbeitung den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit dem verquirlten Eigelb einpinseln und im Hagelzucker wälzen. Bei Bedarf weitern Zucker mit der Hand an den Teil drücken. Die Teigrolle jetzt in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, einen Klecks Aprikosenmarmelade in die Mitte eines jeden Kekses geben und alles bei 180° C im Ofen ausbacken.

Guten Appetit und eine besinnliche und ruhige Weihnachtszeit!

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Elektromobilität und Geschwindigkeitsrausch – ein Tag auf dem Ford Testgelände in Lommel

Eine wunderbare Begleiterscheinung meines Studiums an der RWTH International Academy sind die jährlichen Alumni-Netzwerktreffen. Nicht nur, dass man dort alte Bekannte und Absolventen aus allen 10 Jahrgängen des Executive MBA Studiengangs trifft, die Treffen finden auch immer an spannenden Orten mit sehr interessantem und exklusivem Rahmenprogramm statt.

Electra

Ende August 2014 ging es nach Belgien auf das Ford Testgelände in Lommel. Nach einer Begrüßung durch Walter Pijls und vielen Infos zur größten Teststrecke Europas starteten wir ins Programm. In 2er-Teams gab es Testfahrten in Fahrzeugen mit unterschiedlichen Antriebskonzepten und spannende Vorträge rund um Elektromobilität und der Technologieentwicklung rund ums Automobil.

Bei mir ging es los mit dem Ford Focus Electric, dem Serien-Elektrofahrzeug aus dem Hause Ford. Ich bin vorher noch nie mit einem E-Fahrzeug gefahren und war von der Anzugskraft begeistert. So macht Autofahren Spaß. Im Ford Fiesta eCorner konnten wir dann ausprobieren, wie sich ein Fahrzeug mit Hinterrad-Elektromotoren anfühlt.

Aufprall

Auch die neuen Sicherheitstechnologien wie „Active City Stopp“ (wir sind mit 30 km/h auf ein Hindernis aufgefahren und das Fahrzeug hat selbständig gebremst und die Spur gewechselt… ok… ich gebe zu, dass ich beim ersten Mal die Augen zu gemacht habe) und der noch in der Entwicklung befindliche, selbständige Spurhalteassistent waren spannend… richtig viel Adrenalin wurde dann aber ausgeschüttet, als mich ein Profi mit einem 305 PS starken Ford Focus RS inkl. Helm und (sehr viel) quitschenden Reifen durch die Kurven gefahren (oder besser gerast) hat. Als alle ca. 30 Teilnehmer einmal mit dem RS gefahren sind, mussten die Reifen gewechselt werden – Wahnsinn.

Alumni Schnell 3

Mein absolutes Highlight war aber der Fisker. Ein wunderschöner Wagen, der Dank seines Hybridelektromotors unter 3 Litern Sprit verbraucht, einfach wunderschön ist und sich super fahren lässt. Falls jemand von euch 250.000 Euro über haben sollte… ich würde sie gerne nehmen und mir einen dieser wunderbaren Wagen dafür kaufen.

Hach - ist er nicht schön?

Post

Und was passieren kann, wenn man auf einem Testgelände falsch abbiegt, musste ich bei meiner Fahrt mit dem Streetscooter der RWTH Aachen feststellen. So fand ich mit mit dem Fahrzeug, das speziell für die Deutsche Post entwickelt wurde, plötzlich auf der Höchstgeschwindigkeitsstrecke des Geländes wieder…  *g.

Hach – schön war’s und spannend war’s und Spaß hat’s auch gemacht. Ich freue mich schon auf das Alumni-Event in 2015!

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Mein erstes Barcamp war…

… das Community Camp Berlin im November 2008.

Wer das wissen möchte? Na, ich hoffe ihr und natürlich Stefan alias @hirnrinde, der in seinem Blog zu einer entsprechenden Blogparade aufgerufen hat.

Aber zurück zum Thema und zu meinem ersten Barcamp in Berlin. Ich war noch komplett neu in der „Szene“ und gerade mit meiner Bachelor-Arbeit zum Thema „Digitale Welten in der Unternehmenskommunikation“ beschäftigt. Dabei ging es darum, wie man in einer digitalen Welt – in meinem Fall in Second Life  – eine Community aufbaut. Was liegt da näher, als ein Community Camp zu besuchen? Also Bahnfahrkarte und Hostel-Zimmer gebucht und ab in die Hauptstadt.

Auch 2008 wurden alle neuen Infos sofort in den Äther kommuniziert *g. Fotoquelle: http://www.barcampfotos.de/index.php?/category/7

Auch 2008 wurden alle neuen Infos sofort in den Äther kommuniziert *g. Fotoquelle: http://www.barcampfotos.de/index.php?/category/7

Ein paar Leute kannte ich schon und viele andere habe ich kennen gelernt (und kenne sie bis heute). Die Vorträge waren spannend, das Rahmenprogramm hat Spaß gemacht und das Essen war gut. Ein richtig tolles Wochenende, an dem ich übrigens nicht nur viel über Communities und Social Media gelernt habe, sondern a) meinen Twitteraccount @jellytwitts angelegt und b) meine Liebe für Barcamps entdeckt habe.

Von da an ging es los mit dem Social Media Netzwerken. Die Bl0gbar in Köln, Webmontage, Twittwochs und natürlich das eine oder andere Barcamp wurden besucht. Ich war drei Mal beim Barcamp Ruhr, einmal beim Barcamp Cologne, dann beim Horstcamp Mönchengladbach, Barcamp Stuttgart und am letzen Wochenende dann beim Barcamp Düsseldorf.

Aber nur zugucken und nicht mitmachen gibt es nicht. Also habe ich selber ein paar Barcamps mit organisiert. Das Designcamp Cologne hat Offliner aus verschiedenen Designdisziplinen mit den Onlinern während der imm Cologne zusammen gebracht. Und beim GamesCamp in Köln und Leipzig gab es Theoretisches und Praktisches rund um Online- und Offline-Spiele. Dabei habe ich gemerkt, wie viel Herzblut und Arbeit  dahinter steckt, für Teilnehmer und Sponsoren ein tolles Wochenende zu organisieren. Aber es macht riesigen Spaß! Genau wie die Teilnahme.

Ich liebe immer noch unser Gamescamp Logo

Ich liebe immer noch unser Gamescamp Logo

Warum jeder mal an einem Barcamp teilgenommen haben sollte? Man trifft spannende, hilfsbereite und austauschwillige Menschen, man knüpft private und berufliche Kontakte, lernt immer wieder was Neues und das in einer völlig unverkrampften und lockeren Atmosphäre. Newbies werden schnell integriert, die Themen werden verständlich und praktisch aufbereitet und einen Dresscode gibt es nicht. (Ganz nebenbei ist auch die Verpflegung immer gut und ein Vorglüh- und Nachglüh- und Zwischendringlüh-Programm gibt es meist auch.)

Was wünsche ich mir? Eine stärkere Vermischung von On- und Offlinern, gerne einen Themenfokus, spannende Sessions an beiden Tagen und nicht einen sehr starken Samstag und einen schwachen Sonntag, Teilnehmer, die nicht nur zusagen, sondern auch kommen und mir persönlich mehr Zeit, öfter mal ein Wochenende zu campen *g.

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Häkelsterne frei nach Super Mario Bros.

Jeder, der Super Mario Bros. spielt, kennt sie… die Sterne, denen man in jedem Spiel hinterher jagdt, für die man über jedes Hinterniss springt und jede fleischfressende Pflanze bekämpft. Auch außerhalb des Spiels sind die Sterne toll. Als Mobilee oder Schlüsselanhänger oder einfach als kleines Mitbringsel.

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Eine Häkelanleitung habe ich im Blog Shh, I’m counting! gefunden. Für die nicht Engländer unter euch, habe ich die Anleitung auf Deutsch übersetzt:

  1. Starte mit einem Magic Ring und häkel 5 fM in den Ring (5 Maschen)
  2. Eine Lfm und dann je 2 fM in jede Masche. Runde mit einer Ktm schließen. (10 Maschen)
  3. Eine Lfm und dann *eine fM in die erste Masche, dann 2 fM in die nächste Masche* 5 x wiederholen. Die Runde mit einer Ktm schließen. (15 Maschen)
  4. Eine Lfm und dann *eine fM in die nächsten 2 Maschen, dann 2 fM in die dritte Masche* 5 x wiederholen. Die Runde mit einer Ktm schließen. (20 Maschen)
  5. Eine Lfm und dann *1 fM in die nächste Masche, dann 2 fM in die nächste Masche* 10 x wiederholen. Die Runde mit einer Ktm schließen. (30 Maschen)

Das wäre das innere des Sterns. Jetzt geht‘s mit den Zacken weiter:

  1. Eine Lfm, fM in die nächsten sechs fM (6 Maschen)
  2. Häkelwerk umdrehen. Eine Lfm und dann noch mal je eine fM in die vorher gehäkelten fM. (6 Maschen)
  3. Häkelwerk wieder drehen. 1 Lfm, dann eine Masche abnehmen, fM in die nächsten zwei fM und noch mal eine Masche abnehmen. (4 Maschen)
  4. Häkelwerk wieder drehen. Eine LfM und dann je eine fM in die vorher gehäkelten fM. (4 Maschen)
  5. Häkelwerk wieder drehen. Eine LfM, dann 2 x eine Masche abnehmen. (2 Maschen)
  6. Häkelwerk wieder drehen, eine Masche abnehmen und den Faden durchziehen. Ende der ersten Spitze.
  7. Setzt jetzt wieder unten am Kreis an
  8. Faden durchziehen und mit einer Luftmasche am Häkelwerk befestigen, dann in die gleiche Masche eine fM häkeln. Jetzt in die nächsten 5 Maschen je eine fM häkeln.
  9. Weiter geht es ab 2. der Zacken-Anleitung.
  10. Häkelt insgesamt 5 Spitzen.

Jetzt das gleiche noch mal (man braucht 2 Sterne für einen Stern *g). Dann häkelt (oder näht) ihr die beiden Sterne zusammen und füttert sie mit etwas Füllwolle. Augen nach Geschmack drauf, fertig.

 

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Kleine Häkelschule – Farbwechsel

Wahrscheinlich gibt es schon 100 Anleitungen zum Farbwechsel in Internet. Ich wollte aber auch mal Klugscheissern *g. Hier darum auch von mir dokumentiert, wie man beim Häkeln die Garnfarbe wechselt und dabei einen schönen Anschluss hinbekommt. Ich habe für mich festgestellt, dass es am Besten ist, die unterschiedlichen Farbgarne an der Wechselstelle abzuschneiden und zu verknoten. Wenn ich die Garne an der Rückseite „weiterführe“, dann wird das zu krumpelig.

Sinn macht ein Farbwechsel allerdings nur, wenn man später nur eine Seite des Häkelstücks sieht. Beispielsweise bei einem Amigurami. Ich brauche es für eine meiner Häkeltrophäen 🙂 – mehr zu Kuh, Schaf und Hirsch in einem anderen Post.

Und so geht’s bei Stäbchen:

1. Im letzten Stäbchen der 1. Farbe (hier orange) den Faden durch die Masche ziehen. Jetzt aber das Stäbchen nicht zu Ende häkeln sondern

2. Die Farbe wechseln (hier blau) und

3. die neue Farbe durch die beiden Maschen ziehen.

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4. – 6. Jetzt das nächste Stäbchen ganz normal in der neuen Farbe häkeln.

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So bekommt ihr einen schönen glatten Übergang. Merke: Der letzte Faden der Masche vor dem Farbwechsel schon in der neuen Farbe häkeln. Viel Spaß!

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Systemfehler – Wenn Inge tanzt. Eine Premiere.

Vorher

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Tim Oliver Schultz

Am 26.6. konnte ich mal wieder auf einer Premiere rumlaufen. Diesmal habe ich einer lieben Freundin bei der Premiere von Systemfehler – Wenn Inge tanzt (eine NRW-Produktion mit viel Musik, Liebe, Verwirrung und Happy End) im Kölner Cinedom ausgeholfen. Ich mache das alle 1 – 2 Jahre mal, wenn sie jemanden braucht, der die Journalisten kennt und nicht sofort in Panik gerät, wenn es ein bisschen stressig wird. Und mir macht es jedes Mal wieder richtig Spaß.
Hier ein paar (schlechte) Fotos vom Event.

Crew und Cast

Crew und Cast

Peter Kraus beim Interview

Peter Kraus beim Interview

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Häkeldeckel für Marmeladengläser

Wenn mich keine davon abhält, häkel ich. Abends vor dem TV oder hörbuchhörend im Garten. Eine richtige Sucht *g – naja, es gibt sicher Schlimmeres. Aktuell bereite ich ein paar Dinge vor, die auf einem Basar verkauft werden sollen. Zum Beispiel Häkeldeckel für meine selbstgekochte Erdbeermarmelade. So sind sie geworden:

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Selber Lust drauf bekommen? Über diese schönen Blumen habe ich kürzlich schon mal gebloggt. In dem Post findet ihr einen Link zur Häkelanleitung (auf englisch). Ich habe aber noch eine einfachere Art gemacht. Diese hier, die gefallen mir fast noch besser:

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Die könnt ihr natürlich auch selber machen. Hier die Häkelanleitung (Bilder weiter unten):

  1. Erst häkelst du 4 Luftmaschen und verbindest sie mit einer festen Masche zu einem Ring (Bild 1)
  2. Häkel 12 feste Maschen in diesen Ring und schließt die Runde mit einer Kettmasche in die erste der 12 festen Maschen (Bild 2).
  3. Häkel in jede der festen Maschen zwei feste Maschen. Starte mit 2 Luftmaschen anstatt der ersten festen Masche und schließe die Runde wieder mit einer Kettmasche (Bild 3).
  4. Häkel jetzt Stäbchen. Starte mit drei Luftmaschen anstatt des ersten Stäbchens. Erweitere die Runde, indem du in jede 2. feste Masche zwei Stäbchen häkelst. Schließe die Runde wieder mit einer Kettmasche (Bild 4).
  5. Häkel weiter mit Stäbchen. Diesmal erweiterst du die Runde, indem du jede 4. Masche verdoppelst. Starte wieder mit 3 Luftmaschen statt des ersten Stäbchens und beende die Runde mit einer Kettmasche (Bild 5).
  6. Jetzt starten wir mit dem Muster. Häkel dafür in jedes 3. Stäbchen vier Stäbchen. Starte wieder mit 3 Luftmaschen anstelle des ersten Stäbchens und beende die Runde mit einer Kettmasche (Bild 6).
  7. In dieser Runde häkelst du den Rand. Dazu nimmst du Reliefstäbchen. D. h. du häkelst ein Stäbchen von hinten in die Stäbchen der Vorrunde. Wie gehabt, allerdings stichst du immer von hinten statt von vorne ein. Starte wieder mit 3 Luftmaschen statt des ersten Reliefstäbchen und ende mit einer Kettmasche (Bild 7).
  8. Jetzt weiter mit dem Muster. Füge immer 4 Stübchen zu einem Dreieck zusammen. Häkel dafür immer vier normale Stäbchen, nimm aber die letzte Schlaufe nicht ab, sondern führe beim letzten der 4 Stäbchen den Faden durch alle Schlaufen. Starte mit 2 Luftmaschen für das erste Stäbchen und Ende mit einer Kettmasche. Achte beim Häkeln auf das Muster aus Runde 6, damit das schön zusammen passt.
  9. In der letzten Runde wiederholt sich das Muster aus Runde 6. Häkel jeweils in die Dreiecksspitzen der Vorrunde 4 Stäbchen. Starte mit drei Luftmaschen statt des ersten Stäbchens und Ende mit einer Kettmasche.

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Fertig. Du kannst  natürlich auch jede Runde in einer anderen Farbe häkeln; ganz, wie es dir gefällt. Für diese Häkeldeckel habe ich  Christines Toilettenpapier-Mützen-Anleitung ein bisschen abgewandelt. Ihr könnt die Größe der Häkeldeckel variieren, indem ihr die Reihen 1 – 4 wahlweise aus Stäbchen oder festen Maschen (sicher gehen auch doppelte Stäbchen) häkelt. Viel Spaß beim Nachmachen!

 

 

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Anstatt Blumen

Was bringt man Gastgebern mit, die eigentlich schon alles haben? Die man nicht gut genug kennt, um deren Vorliegen, Hobbies, Sammelleidenschaften oder tiefste (und bezahlbare) verborgene Wünsche zu kennen? Für die man nicht den 20. Blumenstrauß oder die 25. Flasche Wein des Abends unterm Arm haben will? Die gesetzten Alters sind und von denen man weiß, dass sie genug Geld haben, sich jeglichen Mitbringsel-Nippes im Wert von bis zu 30 Euro sowieso selbst zu kaufen, wenn ihnen der Sinn danach steht? Puahh – schwer.

Süsses und Saures

Süsses und Saures

Oder… eigentlich auch nicht. Wir wäre es mit ein bisschen was zu naschen? Das tut jeder gerne und für das schnelle Geschenk hat man immer noch irgendwas passendes im Haus. Wenn man es ganz individuell machen möchte, backt man Plätzchen oder packt selbstgemachte Pralinen ein. Ich hab’s mir leicht gemacht und den Junior mit 6 Euro zum nächsten Büdchen geschickt: „Eine Tüte Gemischtes für 6 Euro bitte.“. Perfekt! Dann noch schnell 2 Weck-Gläser aus dem Keller geholt, die Leckereien nach Farbe sortiert, die Häkelnadel geschwungen (die wunderschönen Blumen hab ich bei Synnøve Olava gefunden, sind die nicht toll?) und fertig waren die Mitbringsel… viel schöner, haltbarer und leckerer als Blumen, oder?

Salzig und Lakritzig

Salzig und Lakritzig

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